437 – Wenn Unsicherheit uns bedrängt: Wo finden wir Sicherheit?

437 – Wenn Unsicherheit uns bedrängt: Wo finden wir Sicherheit?

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

es ist eine der schwierigsten Fragen, die wir uns stellen können: Was passiert, wenn ein Krieg beginnt? Wir leben in Zeiten, in denen die Nachrichten oft beunruhigend sind, und vielleicht spüren auch Sie manchmal eine tiefe Unsicherheit. Was können wir tun, wenn diese Angst uns zu überwältigen droht? Müssen wir alles hinter uns lassen, vielleicht sogar unser Land? Oder gibt es eine andere Art, Sicherheit zu finden?

Die Bibel hat in solchen Situationen viel zu sagen, und sie spricht auch von der Unsicherheit, die Menschen seit Jahrhunderten erleben. David, der König von Israel, kannte solche Zeiten des Zweifelns und der Angst nur zu gut. In einem seiner Psalmen schreibt er:

Der Herr ist meine Stärke und mein Schild; auf ihn hofft mein Herz, und mir ist geholfen. Darum ist mein Herz fröhlich, und ich will ihm danken mit meinem Lied.
Psalm 28,7

Diese Worte kommen aus einer Situation, die alles andere als sicher war. David musste sich auf einen Gott verlassen, den er nicht sehen konnte, der aber doch spürbar da war. Können wir das auch? Ja, wir können. Denn Gott ist derselbe geblieben, gestern, heute und in Ewigkeit.

Jesus selbst greift diese Verheißung auf, als er sagt:

In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.
Johannes 16,33

Das klingt fast paradox: In der Welt gibt es Angst, und doch gibt es einen Grund zur Hoffnung. Diese Hoffnung gründet sich auf Jesus Christus, der selbst durch den Tod hindurchging, um uns ein Leben in Ewigkeit zu schenken.

Vielleicht fragen Sie sich, wie das ganz praktisch aussieht. Wo kann ich in Deutschland sicher sein? Kann die Bundeswehr uns wirklich schützen? Es sind berechtigte Fragen, und sie zeigen, dass wir manchmal mehr auf unsere menschlichen Mittel vertrauen als auf Gott. Aber die Bibel erinnert uns: Die wahre Sicherheit finden wir nicht in Mauern oder Waffen, sondern in Gottes Gegenwart.

Ein Freund erzählte mir einmal von seiner Großmutter, die den Zweiten Weltkrieg überlebte. Sie versteckte sich oft in einem Keller, betete und las immer wieder aus Psalm 91 vor:

Er wird dich mit seinen Fittichen decken, und Zuflucht wirst du haben unter seinen Flügeln. Seine Wahrheit ist Schirm und Schild.
Psalm 91,4

Die Großeltern können oft noch über den Krieg in Deutschland erzählen, DALL·E, prompted by Michael Voß
Die Großeltern können oft noch über den Krieg in Deutschland erzählen, DALL·E, prompted by Michael Voß

Diese Frau hatte keine Garantie, dass ihr irdisches Leben verschont bleiben würde. Doch sie vertraute darauf, dass Gott sie in seiner Ewigkeit sicher halten würde. Und dieses Vertrauen gab ihr Frieden, selbst in den schwierigsten Momenten.

Was können wir also tun, wenn uns Angst überkommt? Sagen Sie Gott ehrlich, wie Sie sich fühlen. Reden Sie mit ihm, als würden Sie mit einem Freund sprechen. Er hat keine Angst vor unseren Sorgen oder Zweifeln. Und vor allem: Lassen Sie sich von seiner Liebe berühren, die jede Furcht vertreibt.

Gebetsgruppe in einer Kirche, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
Gebetsgruppe in einer Kirche, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o

Zum Schluss möchte ich Sie ermutigen, diesen Weg der Zuversicht zu gehen. Beten Sie mit mir:

Herr, du siehst meine Unsicherheit und meine Angst. Schenke mir deinen Frieden, der höher ist als alle Vernunft. Zeige mir, wie ich in dir Ruhe finden kann, selbst wenn die Welt unsicher wird. Lass mich darauf vertrauen, dass du der wahre Schutz und die beste Sicherheit bist.

Amen.

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