Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
die Weihnachtsgeschichte ist vor allem eine Liebesgeschichte. Es ist die Geschichte eines Gottes, der so sehr liebt, dass er die Welt nicht sich selbst überlässt. Stattdessen wird er Mensch, um uns zu retten. Diese Liebe ist kraftvoller als alles, was uns begegnen kann – eine Liebe, die alles überwindet.
Die Bibel sagt:
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Johannes 3,16
Diese Liebe ist bedingungslos. Sie fragt nicht danach, ob wir sie verdienen, sondern sie wird uns einfach geschenkt.
Paulus schreibt:
„Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte […] uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.“
Römer 8,38-39
Diese Worte erinnern uns daran, dass es nichts gibt, was Gottes Liebe von uns trennen kann. Sie bleibt bestehen, selbst in den dunkelsten Momenten unseres Lebens.
Ich erinnere mich an die Geschichte eines Vaters, der sein Kind bei einem Unfall verlor. In seiner Trauer fühlte er sich von Gott verlassen. Doch eines Tages, als er in der Bibel las, spürte er plötzlich eine tiefe Gewissheit: Gott hat mich nicht verlassen. Seine Liebe bleibt. Diese Erkenntnis half ihm, weiterzugehen und anderen Trost zu spenden.
Advent ist die Zeit, in der wir diese Liebe neu entdecken dürfen. Sie ist nicht abstrakt, sondern zeigt sich in Jesus, der unsere Schwächen trägt und unser Herz heilt. Vielleicht gibt es in deinem Leben etwas, das überwunden werden muss – eine Angst, ein Konflikt oder eine Schuld. Lass Gottes Liebe in diese Bereiche hineinwirken. Sie ist stark genug, alles zu verändern.
Lass uns beten:
Herr, danke für deine Liebe, die alles überwindet. Lass uns diese Liebe in unserem Leben erfahren und sie an andere weitergeben. Heile, was gebrochen ist, und schenke uns dein Licht.
Amen!