474 – Das Kind, das die Welt veränderte – Teil 4: Ein verborgenes Leben

474 – Das Kind, das die Welt veränderte – Teil 4: Ein verborgenes Leben

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,

mit dieser Folge schließen wir unsere Reihe über die frühen Jahre Jesu ab. Heute geht es um eine lange, stille Phase im Leben des Sohnes Gottes. Was geschah in den Jahren zwischen dem Tempelbesuch als Zwölfjähriger und dem Beginn seines öffentlichen Wirkens?

Die Bibel sagt nur wenig über diese Zeit, doch ein Vers fasst sie zusammen:

„Und Jesus nahm zu an Weisheit, Alter und Gnade bei Gott und den Menschen.“
Lukas 2,52

Jesus lebte in Nazareth, arbeitete vermutlich im Handwerksbetrieb seines Vaters und war Teil des Dorflebens. Er wuchs heran, wie jedes andere Kind, lernte die Schriften und die Gebräuche seines Volkes. Doch in dieser Alltäglichkeit reifte der Retter der Welt. Die scheinbar stillen Jahre waren keine verlorene Zeit. Sie waren die Grundlage für alles, was später kommen sollte.

Auch in unserem Leben gibt es solche stillen Zeiten. Manchmal sehnen wir uns nach mehr Sichtbarkeit oder einem schnelleren Vorankommen, doch Gottes Wege und Zeiten sind perfekt. Es ist in den unscheinbaren Momenten, dass unser Charakter geformt und unser Glaube vertieft wird.

Stille Zeiten können die geistige Entwicklung voranbringen, DALL·E, prompted by Michael Voß
Stille Zeiten können die geistige Entwicklung voranbringen, DALL·E, prompted by Michael Voß

Lasst uns Jesus als Vorbild nehmen: Geduldig, bereit zu lernen und darauf vertrauend, dass Gottes Plan zur rechten Zeit offenbar wird. Denn eines ist sicher: Wenn Gott einen Plan hat, führt er ihn auch aus.

Gott, danke, dass du auch die stillen Jahre unseres Lebens nutzt, um uns zu formen. Gib uns Geduld und Vertrauen, dass alles seine Zeit hat. Hilf uns, in deinem Plan zu ruhen.

Amen!

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