Liebe Leserinnen, liebe Leser, liebe Hörerinnen und Hörer
heute möchte ich mit Ihnen über einen wichtigen Aspekt unseres Lebens sprechen: den Umgang miteinander, insbesondere in der Politik. Die sächsische CDU-Bundestagsabgeordnete Yvonne Magwas hat kürzlich angekündigt, 2025 nicht erneut für den Bundestag kandidieren zu wollen. Sie hat betont, wie sehr das gesellschaftliche Klima rauer geworden ist und wie Beleidigungen und Bedrohungen ihr und vielen anderen Abgeordneten Kraft rauben.
Diese Herausforderungen erinnern uns daran, dass wir als Christen dazu aufgerufen sind, das Licht Christi in eine oft dunkle Welt zu bringen. In Johannes 8,12 sagt Jesus:
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Dunkelheit umherirren, sondern das Licht des Lebens haben.“
Dieses Licht müssen wir auch in unsere politische und gesellschaftliche Welt tragen.
Yvonne Magwas hat in ihrer Erklärung darauf hingewiesen, dass die Demokratie und ihre Institutionen täglich in Frage gestellt werden. Als Christen wissen wir, dass die Wahrheit kostbar ist und dass sie verteidigt werden muss. Epheser 4,15 erinnert uns:
„Lasst uns aber die Wahrheit reden in Liebe und in allem hinwachsen zu ihm, der das Haupt ist, Christus.“
Wie können wir in einem Klima von Lügen und Hetze die Wahrheit in Liebe reden? Wir können beginnen, indem wir für unsere politischen Führer beten, dass sie weise Entscheidungen treffen und die Kraft haben, den Herausforderungen zu begegnen. 1. Timotheus 2,1-2 ruft uns auf:
„So ermahne ich nun vor allen Dingen, dass Gebete, Fürbitten und Danksagungen für alle Menschen getan werden, für Könige und alle Obrigkeit, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.“
Unsere Aufgabe ist es auch, aktiv an einer Kultur der Liebe und des Respekts mitzuwirken. Dies bedeutet, dass wir nicht nur die Politiker unterstützen, sondern auch selbst Vorbilder in unseren Gemeinschaften sind. Wir sollen die Menschen ermutigen, positiv über ihre Heimat zu sprechen und das Geschaffene zu schätzen, wie Magwas es sich wünscht.
Ein weiterer wichtiger Punkt, den sie ansprach, ist die klare Abgrenzung gegen Rechts. Jesus hat immer klar gemacht, dass Liebe und Gerechtigkeit Hand in Hand gehen. In Matthäus 22,37-39 lesen wir:
„Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben von ganzem Herzen, von ganzer Seele und von ganzem Gemüt. Dies ist das höchste und erste Gebot. Das andere aber ist dem gleich: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst.“
Lassen wir uns von diesen Worten leiten und stehen wir entschlossen für das Licht und die Wahrheit Christi ein. Beten wir gemeinsam, dass unser Land den Weg der Dunkelheit und Kälte verlässt und dass mehr Menschen die Liebe und das Licht Gottes in ihren Herzen und Taten tragen.
Amen.