185 – Launisch oder launig?

185 – Launisch oder launig?

Launig und launisch - zwei Schwestern, DALL·E, prompted by Michael
Launig und launisch – zwei Schwestern, DALL·E, prompted by Michael

Herzlich willkommen zu einer neuen Andacht, in der wir uns heute mit den Begriffen „launig“ und „launisch“ beschäftigen und dabei entdecken werden, was diese Unterschiede für unser geistliches Leben bedeuten können. Beide Begriffe beziehen sich auf Stimmungen und Gefühle, doch ihre Anwendung und Bedeutung im täglichen Leben und im Glauben sind grundverschieden.

Launig beschreibt oft eine positive, heitere Stimmung, die ansteckend wirken kann. Es ist eine Eigenschaft, die Freude und Gelassenheit ausstrahlt und anderen Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Launisch hingegen steht für eine wechselhafte, unberechenbare Stimmungslage, die oft ohne ersichtlichen Grund schwankt. Diese Stimmungsschwankungen können für die Person selbst, aber auch für ihr Umfeld herausfordernd sein.

Betrachten wir, was die Bibel über Stimmungen und den Umgang mit ihnen sagt. In Sprüche 15,13 heißt es:

„Ein fröhliches Herz macht das Gesicht heiter, aber bei Kummer ist das Herz niedergeschlagen.“

Dieser Vers legt nahe, dass unsere innere Einstellung, unser „launiges“ Herz, direkten Einfluss auf unsere Ausstrahlung und unser Wohlbefinden hat. Ein fröhliches, launiges Herz ist demnach nicht nur für uns selbst gut, sondern auch für die Menschen um uns herum.

Im Neuen Testament gibt uns Paulus im Brief an die Philipper, Kapitel 4, Verse 4-7, weitere Einsichten:

„Freut euch im Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch! (…) Der Herr ist nahe. Sorgt euch um nichts, sondern in allem lasst durch Gebet und Flehen mit Danksagung eure Anliegen vor Gott kundwerden!“

Diese Worte ermutigen uns, eine beständige Freude im Herrn zu finden, die über die wechselhaften, launischen Stimmungen des Alltags hinausgeht. Sie lädt uns ein, in einer tiefen Beziehung mit Gott eine Stabilität und Freude zu finden, die unsere Herzen dauerhaft prägt.

Jakobus 1,17 erinnert uns:

„Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben, herabsteigend vom Vater der Lichter, bei dem es keine Veränderung gibt oder Schatten durch Wechsel.“

Dieser Vers betont, dass Gott in seiner Güte beständig ist und keinem launischen Wechsel unterliegt. Er ist die Quelle alles Guten in unserem Leben, und in seiner Beständigkeit können wir eine tiefe Sicherheit und Freude finden.

Die beiden Schwestern sind glücklich, DALL·E, prompted by Michael
Die beiden Schwestern sind glücklich, DALL·E, prompted by Michael

Die Aufforderung für uns heute ist, unser Herz und unseren Geist für die beständige Freude und Frieden zu öffnen, die von Gott kommen. Lasst uns daran arbeiten, launig im Sinne von heiter und positiv gestimmt zu sein, indem wir uns auf die unveränderliche Liebe und Gnade Gottes stützen, anstatt uns von den launischen Stimmungsschwankungen des Lebens bestimmen zu lassen.

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