Liebe Schwestern und Brüder,
in unserem Leben begegnen wir immer wieder Situationen, die uns mit Angst und Unsicherheit erfüllen. Ob es persönliche Krisen, globale Probleme oder tiefgreifende Veränderungen sind – Angst ist ein Gefühl, das jeder von uns kennt. Doch als Gläubige sind wir nicht dazu berufen, in der Angst zu verharren. Stattdessen sind wir dazu aufgerufen, Hoffnung zu finden und zu verbreiten, selbst in den dunkelsten Momenten.
Die Bibel gibt uns zahlreiche Beispiele und Zusagen, die uns Mut machen können. Im Buch Jesaja heißt es:
„Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; sei nicht ängstlich, denn ich bin dein Gott. Ich stärke dich, ich helfe dir auch, ich halte dich durch die rechte Hand meiner Gerechtigkeit.“
Jesaja 41,10
Diese Worte erinnern uns daran, dass Gott immer bei uns ist und uns stärkt, egal wie groß die Herausforderungen auch sein mögen.
Ein weiteres ermutigendes Wort finden wir im Neuen Testament, als Jesus seinen Jüngern sagt:
„Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Johannes 16,33
Diese Worte Jesu sollen uns daran erinnern, dass unser Glaube an ihn uns Frieden und Zuversicht schenken kann, selbst wenn die Welt um uns herum unsicher und beängstigend ist.
Lasst uns in unseren täglichen Leben versuchen, diese Hoffnung weiterzugeben. Dies kann durch kleine Gesten der Freundlichkeit, durch unterstützende Worte oder durch unser Gebet geschehen. Die Hoffnung, die wir in Christus haben, ist nicht nur für uns selbst bestimmt, sondern soll auch ein Licht für andere sein, die in der Dunkelheit tappen.
Und so möchte ich uns alle ermutigen, in Momenten der Angst nicht die Hoffnung zu verlieren, sondern uns an die Zusagen Gottes zu erinnern und diese Hoffnung in die Welt hinauszutragen.
Herr, schenke uns die Kraft und den Mut, in schwierigen Zeiten auf Dich zu vertrauen und Deine Hoffnung in die Welt zu tragen.
Amen.