261 – Die Speisung der Fünftausend: Das Wunder des Teilens

261 – Die Speisung der Fünftausend: Das Wunder des Teilens

Liebe Leserinnen und Leser, lieber Hörerinnen und Hörer,

herzlich willkommen zu unserer heutigen Andacht. Ich freue mich sehr, dass Sie hier sind, um gemeinsam einen bedeutungsvollen Moment im Leben Jesu zu betrachten. Heute wollen wir uns der Geschichte der Speisung der Fünftausend zuwenden, die im Evangelium nach Matthäus 14, 13-21 zu finden ist. Diese Geschichte lehrt uns viel über das Vertrauen auf Gottes Versorgung und die Kraft des Teilens.

Als Jesus vom Tod Johannes des Täufers erfuhr, zog er sich mit seinen Jüngern an einen einsamen Ort zurück. Doch die Menschen folgten ihm, um seine Worte zu hören und seine heilende Gegenwart zu erfahren. Obwohl Jesus und seine Jünger Ruhe suchten, zeigte Jesus Mitgefühl und heilte die Kranken, die zu ihm kamen.

Am Abend kamen die Jünger zu Jesus und baten ihn, die Menschenmenge wegzuschicken, damit sie in die umliegenden Dörfer gehen und sich Nahrung kaufen könnten. Doch Jesus antwortete:

„Sie brauchen nicht wegzugehen. Gebt ihr ihnen zu essen!“

Die Jünger waren verwundert, da sie nur fünf Brote und zwei Fische hatten. Wie sollten sie damit so viele Menschen satt bekommen?

Jesus nahm die fünf Brote und die zwei Fische, blickte zum Himmel auf, sprach das Segensgebet, brach die Brote und gab sie den Jüngern. Diese verteilten die Speisen an die Menge. Und siehe da, alle wurden satt, und es blieben sogar zwölf Körbe voll übrig.

Diese Geschichte zeigt uns auf wundersame Weise, wie Gottes Versorgung wirkt und wie viel aus einem kleinen Akt des Teilens entstehen kann. Auch wir können in unserem Alltag erleben, dass selbst kleine Gesten der Nächstenliebe große Auswirkungen haben können. Oft fühlen wir uns vielleicht unbedeutend und meinen, dass wir nicht genug haben, um anderen zu helfen. Doch Jesus zeigt uns, dass unsere Bereitschaft zu teilen und unser Vertrauen auf Gottes Segen Wunder bewirken können.

Auch Sachspenden können helfen, DALL·E, prompted by Michael Voß
Auch Sachspenden können helfen, DALL·E, prompted by Michael Voß

In einer Welt, in der oft Mangel und Egoismus herrschen, sind wir als Christen aufgerufen, mit offenen Herzen und Händen zu leben. Lasst uns daran erinnern, dass Gott uns immer wieder reichlich beschenkt und uns ermutigt, diese Gaben mit anderen zu teilen. Egal wie klein unsere Beiträge erscheinen mögen, sie können Großes bewirken, wenn wir sie in Gottes Hände legen.

Herr, hilf uns, mit offenen Herzen und Händen zu leben. Gib uns den Mut und die Weisheit, unsere Gaben zu teilen und auf Deine wunderbare Versorgung zu vertrauen. Lass uns erkennen, dass selbst die kleinsten Taten der Liebe und Barmherzigkeit einen großen Unterschied machen können.

Amen!

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