Liebe Schwestern und Brüder,
in einem kürzlichen Kommentar auf Facebook schrieb jemand:
„Um Gottes Gegenwart zu spüren reicht ein schlichter Bach-Choral völlig aus! 😇“
Diese Worte erinnern uns daran, dass Gottes Gegenwart auf vielfältige Weise spürbar ist. Ob durch Musik, Natur oder das stille Gebet, Gott spricht zu uns in den unterschiedlichsten Formen und Momenten.
Der Psalmist sagt in Psalm 46,11:
Veröffentlichung bei Facebook, 09.06.24
„Seid stille und erkennt, dass ich Gott bin.“
Manchmal bedarf es nur der Ruhe und der Besinnung, um Gottes Nähe zu erfahren. Ein schlichter Bach-Choral, wie im Kommentar erwähnt, kann uns tief im Herzen berühren und uns die Gegenwart Gottes näher bringen.
In 1. Könige 19,11-12 lesen wir, wie Elia Gottes Stimme in einem leisen Säuseln hörte, nachdem er sie nicht im Sturm, Erdbeben oder Feuer gefunden hatte. Diese Geschichte zeigt, dass Gott oft auf leisen Wegen zu uns spricht. Wir müssen unsere Herzen und Sinne öffnen, um diese leisen Rufe wahrzunehmen.
Darüber hinaus können wir anderen Menschen Gott näher bringen, indem wir ihnen unsere Liebe und Unterstützung zeigen. In Matthäus 25,40 sagt Jesus:
„Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“
Durch unsere Taten der Nächstenliebe können wir Gottes Liebe sichtbar machen und anderen helfen, Seine Gegenwart zu spüren.
Lasst uns heute daran denken, dass Gott auf vielen Wegen zu uns spricht und dass wir in der Lage sind, Seine Gegenwart in unserem Alltag und im Umgang mit anderen zu erfahren und weiterzugeben.
Herr, öffne unsere Herzen und Sinne für deine Gegenwart in unserem Leben. Hilf uns, deine Stimme in der Stille zu hören und deine Liebe durch unsere Taten zu teilen. Segne uns, damit wir anderen Menschen ein Licht sein können und deine Nähe erfahrbar machen.
Amen.