Liebe Leserinnen und Leser,
heute möchten wir uns mit einem Thema beschäftigen, das in der Hektik des Alltags oft übersehen wird: die Demut. In einer Welt, die von Ehrgeiz und Selbstdarstellung geprägt ist, erscheint Demut oft als Schwäche. Doch die Bibel lehrt uns, dass wahre Stärke in der Demut liegt. Jesus selbst hat uns gezeigt, was es bedeutet, demütig zu sein, und er ruft uns dazu auf, seinem Beispiel zu folgen.
In Philipper 2,3-4 lesen wir:
„Tut nichts aus Eigennutz oder eitler Ruhmsucht, sondern in Demut achte einer den anderen höher als sich selbst. Ein jeder sehe nicht auf das Seine, sondern auch auf das, was dem anderen dient.“
Diese Worte erinnern uns daran, dass wir durch Demut nicht nur uns selbst, sondern auch unserer Gemeinschaft dienen.
Ein weiteres Beispiel finden wir in 1. Petrus 5,6:
„So demütigt euch nun unter die gewaltige Hand Gottes, damit er euch erhöhe zu seiner Zeit.“
Hier wird uns gezeigt, dass Demut uns in die Nähe Gottes bringt und dass er uns zur richtigen Zeit erhöhen wird.
Demut bedeutet nicht, sich selbst zu erniedrigen oder gering von sich zu denken. Vielmehr ist es die Anerkennung, dass wir Teil eines größeren Ganzen sind und dass unsere Stärke aus der Gemeinschaft mit Gott und unseren Mitmenschen kommt. Indem wir anderen mit Respekt und Liebe begegnen, stärken wir nicht nur die Gemeinschaft, sondern auch unser eigenes geistliches Wachstum.
Lasst uns heute darüber nachdenken, wie wir Demut in unserem täglichen Leben praktizieren können. Vielleicht indem wir anderen mehr zuhören, Hilfe anbieten oder einfach unsere eigenen Bedürfnisse einen Moment zurückstellen, um einem anderen zu dienen. Durch diese kleinen Taten der Demut können wir Großes bewirken.
Herr, wir bitten dich, uns die Kraft zu geben, demütig zu sein. Hilf uns, anderen mit Liebe und Respekt zu begegnen und uns daran zu erinnern, dass wahre Stärke aus der Demut kommt. Lass uns in deiner Nähe wachsen und in deiner Zeit erhöht werden.
In Jesu Namen, Amen.