400 – Deutschland – Licht im Nebel

400 – Deutschland – Licht im Nebel

Willkommen, liebe Leserinnen und Leser, sowie Hörerinnen und Hörer!

Heute starten wir unsere neue Serie „Erzählungen der Kontinente“, in der wir in sieben Folgen Geschichten von verschiedenen Kontinenten der Welt mit einem christlichen Hintergrund erzählen. In dieser ersten Folge beginnen wir in Deutschland, mitten im Herzen Europas. Freut euch auf sechs weitere spannende Geschichten, die euch in andere Teile der Welt entführen werden.

In einem kleinen Dorf im Süden Deutschlands, eingehüllt in die sanften Hügel des Schwarzwalds, lebte Anna. Die herbstlichen Nebelschwaden legten sich früh am Morgen über die Felder und Wege, und oft war es, als würde die Welt in diesem Nebel verschwinden. Anna, eine junge Frau Mitte zwanzig, arbeitete als Krankenschwester im nahegelegenen Krankenhaus. Der Beruf war hart, die Schichten lang, und manchmal war es schwer, den Mut nicht zu verlieren.

Aber eines Morgens, als der Nebel besonders dicht war, hörte Anna eine Stimme in ihrem Herzen. Sie erinnerte sich an einen Bibelvers, der ihr als Kind Trost gespendet hatte:

„Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht auf meinem Wege.“
Psalm 119, 105

Dieser Vers begleitete sie den ganzen Tag über. Während sie die kranken und verletzten Patienten versorgte, merkte sie, wie sich eine innere Ruhe in ihr ausbreitete. Sie erinnerte sich daran, dass auch in den dunklen und nebligen Zeiten des Lebens, Gottes Wort wie ein Licht war, das den Weg wies. Es war kein blendendes Licht, das alle Fragen sofort beantwortete, sondern ein leises, warmes Leuchten, das die nächsten Schritte sichtbar machte.

Am Abend, als sie erschöpft nach Hause kam, wurde Anna von ihrer Nachbarin Maria, einer älteren Dame, begrüßt. Maria stand vor ihrer Haustür mit einem Tablett voll frisch gebackener Kekse. „Du siehst aus, als könntest du eine Pause gebrauchen“, sagte sie lächelnd. Anna nahm dankbar an und setzte sich mit Maria in deren Küche. Bei einer Tasse Tee erzählte sie von ihrem Tag und dem Bibelvers, der sie begleitet hatte.

Annas Nachbarin Maria wartet schon mit Keksen, prompted by ChatGPT 4o
Annas Nachbarin Maria wartet schon mit Keksen, prompted by ChatGPT 4o

„Weißt du“, sagte Maria, „das Licht Gottes ist wie eine Laterne im Nebel. Es zeigt dir nicht immer den ganzen Weg, aber es lässt dich die nächsten Schritte erkennen. Manchmal ist das alles, was wir brauchen.“ Anna nickte, und plötzlich fühlte sie eine Wärme, die tiefer ging als der heiße Tee in ihren Händen. Sie spürte, dass es nicht ihre Aufgabe war, alles zu verstehen oder zu wissen, wohin der Weg führte. Sie musste nur vertrauen, dass das Licht, so klein es auch sein mochte, genug war, um sie weiterzuführen.

Am nächsten Morgen, als der Nebel noch immer dicht über dem Dorf lag, machte sich Anna auf den Weg zu ihrem nächsten Arbeitstag im Krankenhaus. Während sie durch die nebligen Wege ging, fühlte sie die Kälte auf ihrer Haut, aber das Licht des Bibelverses, das sie am Vortag begleitet hatte, gab ihr Wärme. Sie wusste, dass sie, egal wie dicht der Nebel war, geführt wurde und dass der Weg, den sie ging, nie ganz dunkel sein würde.

Anna geht nachhause, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
Anna geht nachhause, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o

In der Serie „Erzählungen der Kontinente“ auf KI-Andacht erzählen wir jeden Tag eine christliche Geschichte, die jeweils auf einem anderen Kontinent der Erde spielt. Morgen führt uns die Geschichte nach Asien. Seid gespannt!

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