441 – Frieden bewahren in stürmischen Zeiten

441 – Frieden bewahren in stürmischen Zeiten

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,

wir alle kennen die Nachrichten: Unternehmen kämpfen mit Einsparungen, schlechte Wirtschaftslagen setzen Betriebe unter Druck, und Personalkürzungen sind oft die Folge. Solche Umstände bringen nicht nur finanzielle Unsicherheiten, sondern oft auch Spannungen in Teams und Arbeitsgemeinschaften mit sich. Wie können wir als Christen in diesen herausfordernden Situationen handeln? Was gibt uns Halt, wenn Unfrieden um uns wächst?

In der Bibel finden wir Trost und Orientierung, gerade in schwierigen Zeiten. Jesus selbst sagte in Johannes 14,27:

„Den Frieden lasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“

Dieser göttliche Frieden unterscheidet sich von dem, was die Welt uns bieten kann. Er ist ein innerer Frieden, der uns auch inmitten von Chaos und Unsicherheit tragen kann.

Der Apostel Paulus ermahnt uns in Epheser 4,2-3:

„Mit aller Demut und Sanftmut, mit Geduld. Ertragt einer den andern in Liebe und seid darauf bedacht, zu wahren die Einigkeit im Geist durch das Band des Friedens.“

Besonders in angespannten Situationen am Arbeitsplatz können wir als Christen dazu beitragen, Brücken zu bauen. Statt in Konflikte einzusteigen, sind wir gerufen, Verständnis zu zeigen, Geduld zu üben und Liebe walten zu lassen.

Engagierte Mitarbeiter, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
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Eine Geschichte, die uns daran erinnert, wie man in solchen Momenten Hoffnung und Kraft finden kann, ist die eines Arbeiters, der nach einer unerwarteten Kündigung beschloss, seinen Kolleginnen und Kollegen zu helfen, die ebenfalls betroffen waren. Statt in Verbitterung zu verharren, organisierte er Gebetstreffen und half bei der Jobsuche. Er selbst fand später eine neue Anstellung, aber das Zeugnis seines Glaubens und seiner Hilfsbereitschaft blieb unvergessen. Es zeigt, dass in Zeiten der Not unser Verhalten eine Botschaft sein kann, die weit über die unmittelbaren Umstände hinausgeht.

Wir sind dazu berufen, Licht zu sein, auch in dunklen Stunden. Das bedeutet, nicht aus der eigenen Angst zu handeln, sondern auf Gott zu vertrauen, der uns in Jeremia 29,11 versichert:

„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, dass ich euch gebe Zukunft und Hoffnung.“

Wenn die Welt um uns tobt, dürfen wir auf diesen Zuspruch bauen und gleichzeitig aktiv werden. Gebet ist ein Schlüssel, um Frieden zu finden und andere zu stärken. In der Gemeinschaft können wir Lasten teilen und Mut schenken – sei es durch ein Gespräch, praktische Unterstützung oder einfach dadurch, dass wir für jemanden da sind.

Lasst uns in diesen Zeiten gemeinsam als Zeugnis des Glaubens wirken. Vertrauen wir darauf, dass Gott uns führt, auch wenn der Weg schwer ist. Unser Handeln kann zum Segen für viele werden – am Arbeitsplatz und darüber hinaus.

Betender Mitarbeiter, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
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Herr, schenke uns deinen Frieden in unruhigen Zeiten. Hilf uns, auf dich zu vertrauen, und zeige uns Wege, anderen beizustehen. Gib uns Weisheit und Liebe, damit wir Licht sein können, wo Dunkelheit herrscht.

Amen!

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