Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
Dankbarkeit – sie kommt oft zu kurz in unserem hektischen Alltag. Doch in der Adventszeit lädt uns Gott ein, innezuhalten und ihm von Herzen zu danken. Maria selbst gibt uns ein wunderbares Vorbild: Als sie vom Engel erfährt, dass sie die Mutter des Messias sein wird, antwortet sie mit einem Lobgesang:
„Meine Seele erhebt den Herrn, und mein Geist freut sich Gottes, meines Heilandes.“
Lukas 1,46-47
Marias Worte, auch „Magnificat“ genannt, sind voller Dankbarkeit für Gottes Treue und Größe. Sie preist nicht nur das, was Gott in ihrem Leben tut, sondern auch das, was er in der Welt wirkt – besonders für die Niedrigen und Hungrigen. Ihre Dankbarkeit ist ein Ausdruck tiefen Glaubens und Vertrauens.
Auch Paulus erinnert uns daran, wie wichtig Dankbarkeit ist:
„Seid dankbar in allen Dingen; denn das ist der Wille Gottes in Christus Jesus für euch.“
1. Thessalonicher 5,18
Doch wie können wir dankbar sein, wenn das Leben schwierig ist? Dankbarkeit bedeutet nicht, die Realität zu ignorieren, sondern darin die Spuren von Gottes Wirken zu entdecken.
Ich erinnere mich an die Geschichte einer Frau, die nach einem schweren Schicksalsschlag begann, jeden Tag drei Dinge aufzuschreiben, für die sie dankbar war. Anfangs fiel es ihr schwer, doch mit der Zeit wurde es leichter. Sie sagte später: „Dankbarkeit hat mein Leben verändert. Sie hat mir gezeigt, dass Gottes Segen selbst in den dunkelsten Zeiten da ist.“
Advent ist die Zeit, in der wir wie Maria unseren eigenen Lobgesang anstimmen dürfen. Was ist es, wofür du heute dankbar bist? Vielleicht ist es ein lieber Mensch, ein unerwartetes Geschenk oder einfach die Tatsache, dass Gott mit uns ist – in jeder Situation.
Lass uns beten:
Herr, danke für deine Treue und Liebe. Hilf uns, ein dankbares Herz zu entwickeln und deine Segnungen in unserem Leben zu erkennen. Lass uns dich loben – heute und alle Tage.
Amen!
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