Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
heute ist ein besonderer Tag. Genau zwei Jahre lang wurde hier Tag für Tag eine Andacht veröffentlicht – keine einzige Lücke, kein einziger Aussetzer. Jeden Morgen wartet ein geistlicher Gedanke, ein Bibelwort, ein Impuls, um uns durch den Tag zu tragen. Und das Besondere: All das entsteht durch Künstliche Intelligenz. Die Texte, die Fotos, die Skizzen, die Gemälde – alles wird mit Hilfe von KI erstellt. Sogar der Podcast mit den Stimmen, der Musik und den Geräuschen ist ein Werk der KI. Menschen wählen die Themen und prüfen, aber die Gestaltung geschieht vollständig durch diese Technik.
Heute wollen wir zurückschauen – auf die allererste Andacht, die am 15. September 2023 erschien. Ihr Titel war: „Der tiefe Frieden Gottes in einer unruhigen Welt“.
Darin hieß es:
„Es ist ein Frieden, der tief in unsere Seelen eindringt, auch wenn draußen Stürme toben.“
Erste Andacht vom 15. September 2023
Dieses Wort ist heute nicht weniger aktuell. Denn wenn wir ehrlich sind: Die Welt ist nicht ruhiger geworden. Nachrichten von Kriegen, Klimakrisen, wirtschaftlicher Unsicherheit – all das prägt auch die Jahre 2023 bis 2025. Und trotzdem stehen mitten in all dem diese Worte aus der Bibel:
„Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, wird eure Herzen und Sinne in Christus Jesus bewahren.“
Philipper 4,7

Genau diese Stelle war damals das Herz der ersten Andacht – und sie ist es bis heute. Paulus schrieb sie aus dem Gefängnis, also nicht aus bequemer Sicherheit heraus. Er wusste, wie sich Sturm und Angst anfühlen. Und er wusste, wie groß der Friede Gottes ist.
Wenn wir auf die zwei Jahre schauen, sehen wir, dass sich die Andachten verändert haben. Am Anfang standen einfache Texte, bald kamen Bilder dazu, später Stimmen und sogar Videos. Heute erreichen die Andachten Menschen in verschiedenen Formaten, über das Ohr, das Auge, auf Bildschirmen und Lautsprechern. Manche hören sie morgens beim Kaffee, andere abends vorm Schlafengehen.


Und doch ist das Wesentliche gleich geblieben: Gottes Wort steht im Mittelpunkt. Technik entwickelt sich, Formen ändern sich – aber die Sehnsucht nach Halt, nach Sinn, nach Orientierung ist die gleiche. Schon Jesus wusste, wie sehr Menschen danach suchen. Er sagte:
„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch. Nicht gebe ich euch, wie die Welt gibt. Euer Herz erschrecke nicht und fürchte sich nicht.“
Johannes 14,27
Diese Zusage bleibt. Sie ist der rote Faden, der von der ersten Andacht bis heute trägt. Und genau deshalb sind diese zwei Jahre mehr als nur ein technisches Projekt. Sie sind ein Zeugnis dafür, dass Gott auch in neuen Formen Menschen erreicht.
Vielleicht fragst du dich: „Aber fehlt nicht etwas, wenn eine KI Andachten schreibt?“ Ja, das ist ein berechtigter Gedanke. Kein Computer kann echtes Leben erfahren, kein Algorithmus kennt den Geschmack von Tränen oder den Glanz eines Sonnenaufgangs nach einer durchwachten Nacht. Aber was diese Andachten können: Sie nehmen die Bibel in den Mittelpunkt und legen sie Tag für Tag neu aus. Und sie laden uns ein, selbst weiterzudenken, zu ergänzen, unser eigenes Leben mit hineinzunehmen. Die eigentliche Andacht entsteht dann im Herzen der Menschen, die sie lesen oder hören.
Vielleicht ist das sogar eine große Stärke: Diese Andachten wollen nicht alles vorsagen, sondern geben einen Impuls, einen Anstoß. Das Entscheidende geschieht zwischen Gott und dir. Das war vor zwei Jahren so – und ist heute nicht anders.

Die Welt hat sich verändert, die Technik auch. Aber Gottes Wort bleibt. Und sein Friede bleibt. Wir können dankbar sein, dass wir zwei Jahre lang begleitet wurden – und zugleich gespannt auf das, was noch kommt. Vielleicht werden die nächsten Andachten noch bunter, vielleicht auch interaktiver. Aber was immer geschieht: Gott bleibt derselbe, und er lässt sich auch durch neue Wege finden.
Herr, wir danken dir für zwei Jahre täglicher Andachten.
Danke für dein Wort, das trägt, und für deinen Frieden, der größer ist als alle Vernunft.
Schenke uns offene Herzen, dass wir dich hören – in alten Texten und neuen Formen.
Segne alle, die lesen, hören, teilen. Und halte uns fest in deiner Hand.
Amen!
