Seid herzlich willkommen, liebe Hörerinnen und Hörer, liebe Leserinnen und Leser. Schön, dass ihr heute dabei seid – ganz gleich, ob ihr gläubig seid, suchend oder einfach nur neugierig.
Heute schauen wir auf einen Satz, der auf den ersten Blick so schlicht wirkt, aber gewaltige Tragweite hat:
„Denn wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn von den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet.“
Römer 10,9
Es klingt fast zu einfach, oder? Ein paar Worte sagen, etwas glauben – und das soll reichen? Viele von uns sind es gewohnt, dass man sich Anerkennung oder sogar Liebe hart erarbeiten muss. Dass nur zählt, was sichtbar ist. Und dann kommt dieser Vers daher und sagt: Es beginnt mit einem Bekenntnis und einem Glauben – nicht mit Leistung, nicht mit Perfektion, nicht mit einem makellosen Lebenslauf.
Aber Achtung: Das ist kein billiger Trost. Was hier verlangt wird, ist nicht nur ein Lippenbekenntnis, sondern ein echter innerer Glaube. Und gleichzeitig ist es eine riesige Entlastung: Du darfst glauben, und du darfst bekennen. Du musst nicht alles verstehen, nicht alles auf die Reihe kriegen, nicht perfekt sein.


Ein junger Mann erzählte einmal auf einem Jugendcamp, dass er jahrelang dachte, er sei „nicht fromm genug“, um ein echter Christ zu sein. Erst als ihm jemand diesen Vers zeigte, begann er zu glauben, dass es nicht um seinen frommen Schein, sondern um sein Vertrauen geht. Heute leitet er selbst eine Jugendgruppe.

Was du glaubst, ist entscheidend. Aber was du sagst, hat auch Gewicht. Nicht nur vor Gott – auch für dich selbst und für die Menschen um dich herum. Wenn dein Herz und dein Mund zusammenkommen, wird daraus Kraft. Und Hoffnung. Und manchmal sogar Heilung.
Herr Jesus, du bist der Herr.
Ich glaube, dass du lebst.
Stärke meinen Glauben – und gib mir Mut, dich zu bekennen.
Vor anderen. Und auch vor mir selbst.
Amen!
