149 – Mit offenem Herzen geben: Die Kraft der Großzügigkeit im Licht der Bibel

149 – Mit offenem Herzen geben: Die Kraft der Großzügigkeit im Licht der Bibel

Für eine gute Sache Spenden, DALL·E, prompted by Michael Voß
Für eine gute Sache Spenden, DALL·E, prompted by Michael Voß

Liebe Freunde, wir sind heute hier versammelt, um über ein Thema zu sprechen, das uns alle tief im Herzen berührt: die Bedeutung des Gebens und Teilens in unserer Gesellschaft. Es ist ein Thema, das nicht nur in unserer heutigen Zeit, sondern auch in den heiligen Schriften, die uns leiten und inspirieren, eine zentrale Rolle spielt.

In der Bibel finden wir zahlreiche Beispiele und Lehren, die uns die Wichtigkeit des selbstlosen Gebens vor Augen führen. So lehrt uns etwa der Apostel Paulus im 2. Korintherbrief 9,7:

„Jeder gebe, wie er sich in seinem Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn Gott liebt einen fröhlichen Geber.“

Diese Worte mahnen uns, dass unsere Spenden aus dem Herzen kommen sollten, als Ausdruck unserer Freude und Dankbarkeit für die Fülle, die wir empfangen haben.

Lassen Sie mich eine Geschichte teilen, die diese Lehre lebendig macht. Es geht um einen Mann namens Thomas, der in seiner Gemeinde für seine Großzügigkeit bekannt war. Thomas war kein reicher Mann im materiellen Sinne, aber er war reich an Liebe und Mitgefühl für seine Mitmenschen. Eines Tages hörte er von einer Familie in seiner Nachbarschaft, die alles bei einem Brand verloren hatte. Ohne zu zögern, bot Thomas seine Hilfe an, sammelte Spenden und mobilisierte die Gemeinschaft, um der Familie in ihrer Not zu helfen. Sein selbstloses Handeln inspirierte viele in seiner Umgebung, ebenfalls beizutragen. Die Familie konnte dank der gemeinschaftlichen Anstrengung ein neues Zuhause finden und wieder Hoffnung schöpfen. Thomas handelte nach dem biblischen Grundsatz aus Matthäus 25,40:

„Und der König wird antworten und ihnen sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr einem dieser meiner geringsten Brüder getan habt, das habt ihr mir getan.“

Diese Geschichte erinnert uns daran, dass unsere Spenden und unser Engagement einen echten Unterschied im Leben anderer Menschen bewirken können. Es geht nicht darum, wie viel wir geben, sondern mit welcher Haltung wir geben. Jede Tat der Güte, sei sie noch so klein, ist ein Echo der göttlichen Liebe, die uns alle verbindet.

In unserer Gemeinschaft gibt es viele Möglichkeiten, diese Liebe in die Tat umzusetzen. Ob es um die Unterstützung gemeinnütziger Organisationen geht, die Hilfe für Bedürftige leisten, oder um die Teilnahme an Kollekten, die speziell für bestimmte Zwecke oder Zielgruppen ausgerufen werden – jeder Beitrag zählt. Indem wir geben, folgen wir nicht nur einem biblischen Gebot, sondern stärken auch das Band der Solidarität und des Mitgefühls, das unsere Gesellschaft zusammenhält.

Ich lade Sie alle ein, in sich zu gehen und zu überlegen, wie Sie Ihre Gaben und Talente einsetzen können, um anderen zu helfen. Erinnern wir uns an die Worte Jesu aus dem Evangelium nach Lukas 6,38:

„Gebt, und es wird euch gegeben werden. Ein gutes, gedrücktes, geschütteltes und überfließendes Maß wird man in euren Schoß geben. Denn mit dem Maß, mit dem ihr messt, wird euch gemessen werden.“

Liebe Freunde, lasst uns also mit offenem Herzen und freudigem Geist geben. Denn in der Tat, durch unser Geben offenbaren wir die Liebe Gottes in der Welt und werden selbst zu Werkzeugen seiner Gnade. Möge unser gemeinsames Wirken ein Zeugnis der Hoffnung und des Lichts in dieser Welt sein.

Amen.

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