Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
heute, am weltweiten Gebetstag für verfolgte Christen, stehen wir mit Millionen von Glaubensgeschwistern rund um den Globus im Gebet zusammen. Wir denken besonders an diejenigen, die täglich für ihren Glauben kämpfen – in Burkina Faso, im Iran und in Nordkorea. Was wir hier oft als selbstverständlich wahrnehmen, nämlich unseren Glauben frei leben zu können, ist für viele Menschen auf dieser Welt ein Risiko, das sie ihre Freiheit oder sogar ihr Leben kosten kann.
„Gedenkt der Gefangenen, als wäret ihr Mitgefangene, und der Misshandelten, als leidet ihr selbst mit.“
Hebräer 13,3
Burkina Faso ist ein Land, in dem das Leben für Christen immer gefährlicher wird. Extremistische Gruppen greifen gezielt Gemeinden an und verbreiten Angst und Schrecken. Doch mitten in dieser Bedrängnis gibt es Christen, die standhaft bleiben und weiterhin in Jesus Christus ihre Hoffnung finden. Heute beten wir für Schutz und Mut für unsere Geschwister in Burkina Faso. Möge Gott ihnen Stärke schenken, ihre Feinde verwandeln und ihrem Land Frieden bringen.
Der Iran steht für eine lebendige und wachsende Untergrundkirche. Trotz Verfolgung, Verhaftungen und gesellschaftlicher Ächtung halten die Christen dort an ihrem Glauben fest. Ihre Hingabe zeigt uns, dass der Glaube auch in der Dunkelheit leuchten kann. Lasst uns beten, dass Gott die Herzen der Machthaber verändert, den Verfolgten Trost schenkt und die Gemeinden weiterhin wachsen lässt.
Nordkorea – ein Land, in dem schon der Besitz einer Bibel das Leben kosten kann. Christen leben in ständiger Angst, entdeckt und verhaftet zu werden. Trotzdem gibt es dort Menschen, die ihren Glauben heimlich leben und dabei unglaublichen Mut zeigen. Heute bitten wir Gott, dass er ihnen auf übernatürliche Weise beisteht, sie schützt und sie mit seiner Liebe erfüllt. Möge Gott in diesem abgeschotteten Land eine geistliche Erneuerung bewirken.
„Wenn ein Glied leidet, so leiden alle Glieder mit; und wenn ein Glied geehrt wird, so freuen sich alle Glieder mit.“
1. Korinther 12,26
Unser Gebet hat Macht. Es ist unsere Verbindung zu Gott, der größer ist als jede Herausforderung, jede Ungerechtigkeit und jede Finsternis. Während wir heute für unsere verfolgten Geschwister beten, dürfen wir darauf vertrauen, dass Gott ihre Schreie hört und auf unsere Bitten antwortet. Jesus selbst hat uns ermutigt, niemals die Hoffnung zu verlieren:
„Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen.“
Matthäus 18,20
Lasst uns gemeinsam beten: Für Schutz und Kraft für die Christen in Burkina Faso, für Trost und Ausdauer im Iran und für Mut und Hoffnung in Nordkorea. Möge Gott sie umgeben mit seiner Gegenwart, ihre Feinde berühren und das Evangelium durch sie weitergetragen werden.
Herr, wir bringen heute unsere verfolgten Geschwister in Burkina Faso, im Iran und in Nordkorea vor dich. Du siehst ihren Schmerz, ihre Angst und ihren Mut. Sei ihnen nahe, stärke sie und lass sie deine Liebe und deinen Frieden erfahren. Wir bitten dich auch für die, die sie verfolgen: Öffne ihre Herzen und schenke Frieden, wo Hass herrscht. Danke, dass du unser Gebet hörst und bei uns bist.
Amen!