542 – Verloren und doch gefunden

542 – Verloren und doch gefunden

Ein junger Mann sitzt nachdenklich auf einer Parkbank, Copilot, prompted by ChatGPT 4o
Ein junger Mann sitzt nachdenklich auf einer Parkbank, Copilot, prompted by ChatGPT 4o

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,

kennst du das Gefühl, dich völlig verloren zu fühlen? Nicht unbedingt geografisch, sondern innerlich? Vielleicht gibt es eine Situation in deinem Leben, in der du dich orientierungslos fühlst, in der du den Weg nicht mehr siehst. Die gute Nachricht ist: Auch wenn du dich verloren fühlst, bist du nicht vergessen.

Jesus erzählt eine Geschichte, die genau das deutlich macht:

„Welcher Mensch ist unter euch, der hundert Schafe hat und eines von ihnen verliert, der nicht die neunundneunzig in der Wüste lässt und geht dem Verlorenen nach, bis er’s findet? Und wenn er’s gefunden hat, so legt er’s auf seine Schultern voller Freude. Und wenn er heimkommt, ruft er seine Freunde und Nachbarn und spricht zu ihnen: Freuet euch mit mir; denn ich habe mein Schaf gefunden, das verloren war.“
Lukas 15,4-6

Ein Mann trägt ein Schaf, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
Ein Mann trägt ein Schaf, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o

Diese Geschichte ist nicht einfach nur eine nette Anekdote. Sie zeigt uns etwas über das Herz Gottes. In einer Welt, in der Leistung oft mehr zählt als der einzelne Mensch, zeigt uns Jesus, dass jeder Einzelne wertvoll ist. Er ist der gute Hirte, der sich auf die Suche macht. Nicht, weil er es muss, sondern weil er es will. Weil du ihm wichtig bist.

Manchmal denken wir, dass wir erst „gut genug“ sein müssen, um zu Gott zu kommen. Doch das ist ein Irrtum. Das verlorene Schaf hat nichts dafür getan, gefunden zu werden. Der Hirte hat es gesucht. Genauso sucht Gott nach dir, egal, wo du gerade stehst.

Vielleicht hast du den Eindruck, dass dein Leben nicht mehr so läuft, wie es sollte. Vielleicht hast du dich entfernt, weil du Fehler gemacht hast, oder weil du verletzt wurdest. Vielleicht fühlst du dich nicht gut genug, nicht stark genug, nicht gläubig genug. Doch Jesus macht deutlich: Es geht nicht darum, dass du dich selbst retten musst. Er ist es, der dich auf seine Schultern nimmt und nach Hause trägt.

Zum ersten Mal in einer christlichen Kirche, Copilot, prompted by Michael Voß
Zum ersten Mal in einer christlichen Kirche, Copilot, prompted by Michael Voß

Ich habe einmal die Geschichte eines jungen Mannes gehört, der sich völlig in seiner Karriere verloren hatte. Er arbeitete Tag und Nacht, immer mit dem Ziel, endlich „anzukommen“. Doch je erfolgreicher er wurde, desto leerer fühlte er sich. Erst als er durch einen Freund eingeladen wurde, in eine Kirche zu kommen, wurde ihm bewusst: Es geht nicht darum, immer mehr zu leisten, sondern darum, geliebt zu sein. Und das war er – nicht wegen seiner Erfolge, sondern einfach, weil er war, wer er war. Diese Erkenntnis hat sein Leben verändert.

Vielleicht ist das heute genau die Botschaft, die du brauchst: Du musst nicht kämpfen, um wertvoll zu sein. Du bist es bereits. Und wenn du dich verloren fühlst – Gott sucht nach dir.

Jesus, manchmal verliere ich mich selbst in den Sorgen und Pflichten des Lebens. Manchmal weiß ich nicht, wohin ich gehen soll. Doch du bist der gute Hirte. Du siehst mich, auch wenn ich mich nicht gesehen fühle. Danke, dass du mich suchst und mich nach Hause trägst.

Amen.

Wir sind nicht allein, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
Wir sind nicht allein, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
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