67 – Von Hiob lernen: Warum Gott Krankheit und Leiden zulässt – Eine Andacht für Trost und Glauben

67 – Von Hiob lernen: Warum Gott Krankheit und Leiden zulässt – Eine Andacht für Trost und Glauben

Kranke junge Frau, Bing Image Creator, prompted by Michael Voß
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Liebe Schwestern und Brüder,

heute möchte ich mit Ihnen über das Thema sprechen, warum Gott Krankheit und Leiden in unserem Leben zulässt. Dies ist eine Frage, die uns alle betrifft, insbesondere in den Momenten, in denen wir mit Krankheit und Leiden konfrontiert sind. Um diese Frage besser zu verstehen, lassen Sie uns auf die Geschichte von Hiob schauen, die uns in der Bibel erzählt wird.

Hiob war ein Mann, der als fromm und gerecht in den Augen Gottes galt. Er lebte ein gottesfürchtiges Leben und war reich gesegnet mit Familie, Besitz und Wohlstand. Doch eines Tages wurde Hiob von schwerem Leiden heimgesucht. Er verlor seinen Reichtum, seine Kinder und seine Gesundheit. Dieses Leiden brachte Hiob dazu, tiefe Schmerzen und Fragen zu erleben. Er stellte die gleiche Frage, die viele von uns stellen würden: „Warum, Gott, lässt du das zu?“

In der Bibel, im Buch Hiob, finden wir die Erzählung seiner Leiden und seiner Suche nach Antworten. Hiob beklagt seinen Zustand und seine Freunde versuchen, ihm eine Erklärung für sein Leiden zu geben. Doch trotz all der Diskussionen und Theorien bleibt Hiob in seinem Glauben standhaft. In Hiob 1:21 sagt er:

„Der Herr hat gegeben, der Herr hat genommen; gelobt sei der Name des Herrn.“

Hiobs Geschichte zeigt uns, dass wir manchmal nicht verstehen, warum Gott Krankheit und Leiden zulässt. Doch inmitten all seiner Fragen und Schmerzen bleibt Hiob in seinem Glauben verwurzelt. Er bleibt standhaft in seiner Überzeugung, dass Gott souverän ist und einen höheren Plan hat, den er nicht immer verstehen kann.

Eine weitere wichtige Bibelstelle, die uns hilfreiche Einsichten gibt, finden wir in 2. Korinther 12:9:

„Und er hat zu mir gesagt: Lass dir an meiner Gnade genügen; denn meine Kraft ist in den Schwachen mächtig.“

Diese Worte erinnern uns daran, dass Gottes Gnade und Kraft in Zeiten von Schwäche und Krankheit besonders wirksam sein können.

Die Geschichte von Hiob lehrt uns, dass wir trotz unserer Fragen und Zweifel unseren Glauben an Gott bewahren können. Sie erinnert uns daran, dass Gott inmitten von Krankheit und Leiden bei uns ist und dass wir auf seine Gnade und seine Kraft vertrauen können.

Gottes Wort erfahren, DALL·E, prompted by Michael Voß
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Und so komme ich heute zu Ihnen mit einem Gebet, das wir für und mit den Kranken sprechen können:

„O himmlischer Vater, wir kommen vor dich in Demut und mit unseren Fragen, warum Krankheit und Leiden in unserem Leben existieren. Wir denken an die Menschen, die gerade krank sind, die Schmerzen erleiden und Trost suchen. Wir denken an diejenigen, die sich um sie kümmern, ihre Familien und Freunde, die schweren Herzens zuschauen.

Herr, wir bitten dich, sende deinen Heiligen Geist zu denen, die krank sind, um ihnen Trost und Heilung zu bringen. Lass sie deine Nähe spüren und lass sie wissen, dass sie nicht allein sind. Stärke auch die Herzen derjenigen, die sich um die Kranken kümmern, gib ihnen Geduld und Liebe in Fülle.

Herr, wir vertrauen darauf, dass du einen höheren Plan für unser Leben hast, auch wenn wir ihn nicht immer verstehen. Hilf uns, in Zeiten von Krankheit und Leiden auf deine Gnade und deine Kraft zu vertrauen. Möge unser Glaube uns in diesen schweren Zeiten stärken und uns Frieden und Trost bringen.

In Jesu Namen beten wir. Amen.“

Möge diese Andacht und das Gebet uns in den Zeiten der Unsicherheit und des Leidens begleiten und uns daran erinnern, dass Gott uns niemals allein lässt.

Amen.

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