93 – Zwischen Wollen und Können: Wie unser Glaube uns in Momenten menschlicher Schwäche stärkt

93 – Zwischen Wollen und Können: Wie unser Glaube uns in Momenten menschlicher Schwäche stärkt

Frau überlegt, ob sie vom Kuchen naschen soll, DALL·E, prompted by Michael Voß
Frau überlegt, ob sie vom Kuchen naschen soll, DALL·E, prompted by Michael Voß

Liebe Gemeinde,

heute spreche ich mit euch über ein sehr menschliches Thema:

„Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach.“

Dieser Vers aus dem Neuen Testament, genauer aus Matthäus 26:41, spiegelt etwas wider, das wir alle kennen: Wir haben die besten Absichten, aber manchmal fehlt uns die Kraft, sie umzusetzen.

Stellt euch vor, ihr nehmt euch vor, gesünder zu leben, aber dann lockt der Duft von frisch gebackenem Kuchen. Oder ihr wollt geduldiger sein, aber der Alltagsstress lässt euch schnell die Fassung verlieren. Das ist menschlich. Jesus selbst hat diese menschliche Schwäche bei seinen Jüngern erlebt, als sie, obwohl sie beten wollten, einschliefen.

Aber wisst ihr, in diesen Momenten sind wir nicht allein. Unser Glaube lehrt uns, dass in Zeiten der Schwäche, unser Herr uns unterstützen kann. Es ist wie in Römer 7:19:

„Denn das Gute, das ich will, das tue ich nicht; sondern das Böse, das ich nicht will, das tue ich.“

Auch hier zeigt sich unsere menschliche Natur. Doch gerade dann können wir uns an Gott wenden.

Frau betet, DALL·E, prompted by Michael Voß
Frau überlegt, ob sie vom Kuchen naschen soll, DALL·E, prompted by Michael Voß

Das Beten kann eine enorme Hilfe sein. Es ist nicht nur ein Gespräch mit Gott, sondern auch eine Art, uns selbst zu reflektieren und Kraft zu schöpfen. In schwierigen Momenten kann ein einfaches Gebet uns helfen, uns wieder auf unsere Ziele und Werte zu besinnen.

Wir sollten uns erinnern, dass es okay ist, nicht perfekt zu sein. Unsere Schwächen machen uns menschlich. Wichtig ist, dass wir uns dieser Schwächen bewusst sind und versuchen, uns zu verbessern. Wenn wir stolpern, können wir beten, um Kraft zu finden und es erneut zu versuchen.

Lasst uns also geduldig mit uns und anderen sein. Erkennt an, dass wir manchmal schwach sind, und vergesst nicht, dass in diesen Momenten Gott bereit ist, uns zu stärken und zu leiten. In unseren Schwächen können wir Gottes Nähe vielleicht am stärksten spüren und lernen, uns selbst und anderen mehr Mitgefühl entgegenzubringen.

Amen.

Wir haben bereits mehrere Andachten veröffentlicht, die sich mit Sprichwörtern des deutschen Sprachraums beschäftigten, die aus der Bibel stammen. Eine Übersicht dazu finden Sie hier.
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