Liebe Gemeinde,
wir stehen heute inmitten einer Prüfung unserer Zeit und unseres Glaubens. Der Kölner Dom, ein Monument unseres christlichen Erbes, bleibt für Touristen geschlossen, eine notwendige Maßnahme angesichts einer erhöhten Terrorgefahr, speziell aus islamistischen Kreisen. Diese Situation konfrontiert uns mit einem scharfen Kontrast: Auf der einen Seite die Drohung der Gewalt, auf der anderen die Botschaft des Friedens, wie sie Jesus Christus lehrte.
Jesus sagte:
„Frieden hinterlasse ich euch, meinen Frieden gebe ich euch; nicht, wie die Welt ihn gibt, gebe ich ihn euch.“
Johannes 14:27
Dieser Frieden steht im Gegensatz zu den kämpferischen Drohungen, die uns umgeben. In einer Welt, die von Konflikten und Angst geprägt ist, bietet uns der christliche Glaube einen Anker des Friedens und der Hoffnung.
In der Bergpredigt lehrte Jesus:
„Selig sind die Friedfertigen, denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
Matthäus 5:9
Diese Worte sind heute relevanter denn je. Sie fordern uns auf, Frieden zu suchen und zu fördern, selbst wenn um uns herum Unruhe herrscht.
Jesus lehrte uns, unsere Feinde zu lieben und für die zu beten, die uns beleidigen (Lukas 6:27-31). Inmitten von Bedrohungen und Angst ist es eine Herausforderung, diesen Weg zu gehen, aber es ist ein Weg, der zu echtem Frieden und Versöhnung führt.
In dieser Zeit der Unsicherheit bitten wir Gott um seinen Schutz und seine Führung. Wir beten für jene, die von Angst und Unsicherheit betroffen sind, und für diejenigen, die Entscheidungen treffen müssen, um unsere Sicherheit zu gewährleisten. Möge der Geist der Liebe, des Friedens und der Hoffnung, den Jesus uns lehrte, uns in diesen Zeiten leiten und stärken.
Möge der Friede Christi, der höher ist als unser menschliches Verstehen, unsere Herzen und Gedanken in Christus Jesus bewahren.
Amen.