Liebe Gemeinde,
die Nachrichten, die uns aus Israel erreichen, sind tief erschütternd und schwer zu ertragen. Wir hören von dem unfassbaren Massaker auf einem Festivalgelände, bei dem über 260 Menschen, darunter viele Jugendliche, ihr Leben verloren. Ahuwa Maizel, eine Mutter, die verzweifelt nach ihrer Tochter sucht, verleiht dem Schmerz und der Unsicherheit vieler Stimme.
Die Terrormiliz Hamas setzt ihre Angriffe fort, und Raketen fallen auf Israel, sogar auf Orte rund um Jerusalem. Stellen Sie sich die Angst und das Entsetzen der Menschen vor, die unter dem Lärm von Sirenen und Explosionen leben. Es sind Zeiten großer Dunkelheit, aber es sind auch Zeiten, in denen wir uns an unseren Glauben klammern und nach Licht suchen müssen.
1. Der Ruf nach Gottes Beistand in Zeiten der Not
Der Psalmist schreibt in Psalm 46,2-4:
„Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten leicht zu finden. Darum fürchten wir uns nicht, auch wenn die Erde bebt und die Berge ins Meer stürzen, wenn seine Wasser toben und schäumen und die Berge erzittern in seinem Ungestüm.“
Psalm 46,2-4
Vertrauen in Gottes Präsenz: Inmitten der schrecklichen Nachrichten dürfen wir niemals vergessen, dass Gott bei uns ist. Selbst in den schlimmsten Momenten ist Er unsere Konstante, unser Fels in der Brandung. Seine unendliche Liebe und Gnade bieten uns Trost und Schutz.
Gottes Zusagen: In solchen Zeiten können wir uns an Gottes Versprechen klammern und daraus Kraft schöpfen. Er hat zugesagt, bei uns zu sein, uns zu trösten und uns durch die Dunkelheit zu führen.
2. Unsere Rolle in Zeiten der Not
In Matthäus 5,14 sagt Jesus:
„Ihr seid das Licht der Welt.“
Matthäus 5,14
Handeln statt zurückziehen: Es ist eine natürliche Reaktion, sich in Zeiten der Not zurückzuziehen. Aber als Christen sind wir dazu berufen, präsent zu sein, Mitgefühl zu zeigen und das Licht Christi in diese Welt zu tragen.
Gebet und Gemeinschaft: Beten wir gemeinsam für die Opfer, ihre Familien und für Frieden in der Region. Gemeinschaftliches Gebet hat die Kraft, Berge zu versetzen und Herzen zu heilen.
Friedensstifter sein: Jesus hat uns aufgerufen, Friedensstifter zu sein. Wir können versuchen, Verständnis und Dialog zwischen verschiedenen Gruppen zu fördern und uns gegen Hass und Vorurteile aussprechen.
3. Die Hoffnung auf eine bessere Zukunft
In Offenbarung 21,4 heißt es:
„Und Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen, und der Tod wird nicht mehr sein, noch Leid noch Geschrei noch Schmerz wird mehr sein; denn das Erste ist vergangen.“
Offenbarung 21,4
Gottes Vision für die Zukunft: Trotz der gegenwärtigen Tragödien und Schmerzen dürfen wir nicht vergessen, dass Gott eine Vision für eine bessere, friedlichere und liebevollere Welt hat.
Hoffnung nähren: Auch wenn es so aussieht, als ob Dunkelheit und Leid überwiegen, müssen wir die Hoffnung in unseren Herzen bewahren und weitergeben. Unsere Hoffnung ist ein Zeugnis von Gottes ewiger Liebe und Treue.
Schluss
Liebe Gemeinde, in diesen dunklen Zeiten dürfen wir nicht verzagen. Erinnern wir uns an Gottes unendliche Liebe, an unsere Berufung als Christen und an die Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Durch Gebet, Mitgefühl und Taten können wir einen Unterschied machen. Möge Gott uns in diesen Zeiten beistehen und uns die Kraft geben, Hoffnung und Frieden zu verbreiten. Amen.