41 – Im Fluss der Zeit – Gottes ewige Präsenz in einer sich verändernden Welt

41 – Im Fluss der Zeit – Gottes ewige Präsenz in einer sich verändernden Welt

Frau in Telefonzelle, DALL·E, prompted by Michael Voß
Frau in Telefonzelle, DALL·E, prompted by Michael Voß

Liebe Gemeinde,

ein Hauch des Windes, der die Bäume bewegt, ein Sonnenaufgang, der einen neuen Tag begrüßt – die Welt um uns herum ist in ständigem Wandel. Diesen Wandel haben wir besonders im Laufe der Geschichte erlebt. Denken wir an die Industrielle Revolution zurück, in der Dampf und Eisen das Angesicht unserer Städte und das Leben der Menschen veränderte. Und jetzt, in dieser modernen Ära, stehen wir mitten in der digitalen Transformation.

Doch inmitten all dieser Veränderungen gibt es eine Konstante, eine ewige Präsenz. Es ist beruhigend zu wissen, dass Jesus, obwohl Jahrhunderte vergangen sind und Technologien sich entwickelt haben, immer derselbe bleibt. Wie es im Brief an die Hebräer geschrieben steht:

„Jesus Christus ist derselbe gestern und heute und in Ewigkeit.“

Hebräer 13:8

In einer Zeit, in der alles um uns herum in Bewegung ist, wo finden wir dann unseren festen Grund? Die Erzählung von der Schöpfung in der Genesis erinnert uns daran:

„Und Gott schuf den Menschen zu seinem Bilde, zum Bilde Gottes schuf er ihn; und schuf sie als Mann und Frau.“

1. Mose 1:27
Dietrich Bonhoeffer beim Schreiben, DALL·E, prompted by Michael Voß
Dietrich Bonhoeffer beim Schreiben, DALL·E, prompted by Michael Voß

Dietrich Bonhoeffer, der selbst Zeiten des Umbruchs und der Unsicherheit erlebte, schrieb in „Widerstand und Ergebung: Briefe und Aufzeichnungen aus der Haft“: „Der einzige, der uns helfen kann, ist Gott.“ In jeder Ära und jedem Wandel liegt unsere wahre Identität und Zuversicht in der unveränderlichen Hand Gottes.

In dieser Ära des Informationsüberflusses ist es leicht, abgelenkt zu werden. Doch wie der Apostel Paulus den Thessalonichern schrieb, sollten wir „alles prüfen und das Gute behalten“. (1. Thessalonicher 5:21) Es ist essenziell, dass wir mit Weisheit unsere Entscheidungen treffen und dabei stets die Führung Gottes suchen.

Augustinus von Hippo, ein früher Kirchenvater, erinnerte uns: „Liebe und tue, was du willst.“ Wenn unser Herz und unsere Handlungen von wahrer Liebe zu Gott und zum Nächsten geleitet werden, dann sind wir auf dem richtigen Weg.

Und in Zeiten der Digitalisierung dürfen wir den Wert echter, menschlicher Gemeinschaft nicht vergessen. Ein Mahnmal aus dem Hebräerbrief:

„Lasst uns nicht aufgeben, uns zu versammeln… sondern einander ermutigen.“

Hebräer 10:25

So wandeln wir durchs Leben, geprägt von Veränderung, aber auch von Gottes ewiger Präsenz und Führung. Inspiriert von den Worten Jesu:

„Sammelt euch aber Schätze im Himmel, wo weder Motten noch Rost sie zerfressen und wo Diebe nicht einbrechen und stehlen. Denn wo euer Schatz ist, da wird auch euer Herz sein.“

Matthäus 6:20-21

Liebe Geschwister, mit Gottes Wort als Leitfaden navigieren wir durch diese sich verändernde Welt. In der Gewissheit, dass Gott bei jedem Schritt bei uns ist, und uns in jeder Ära, ob industriell oder digital, Führung und Weisheit gibt.

Möge der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, unsere Herzen und Gedanken bewahren in Christus Jesus. Amen.

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