511 – Hoffnung in unsicheren Zeiten – Brücken bauen mit Christus

511 – Hoffnung in unsicheren Zeiten – Brücken bauen mit Christus

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zuhörende,

die Welt um uns herum scheint oft zerrissen. Kriege, Krisen, gesellschaftliche Spaltung – all das begegnet uns täglich in den Nachrichten und vielleicht auch in unserem eigenen Umfeld. Manchmal fühlt es sich an, als stünden wir hilflos vor einer Welt, die auseinanderbricht. Doch unser Glaube ruft uns dazu auf, nicht nur Zuschauer zu sein, sondern aktiv Brücken zu bauen – Brücken der Hoffnung, der Versöhnung und der Liebe. Jesus selbst lädt uns dazu ein.

„Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid, ich will euch erquicken.“
Matthäus 11,28

Wie tröstlich sind diese Worte! Jesus weiß um unsere Sorgen, unsere Ängste und unsere Zweifel. Er ruft uns zu sich, damit wir in seiner Gegenwart neue Kraft schöpfen. Und während er uns Ruhe schenkt, gibt er uns gleichzeitig einen Auftrag:

„Selig sind die Friedensstifter; denn sie werden Gottes Kinder heißen.“
Matthäus 5,9

Friedensstifter sein – das klingt nach einer großen Aufgabe. Aber es beginnt im Kleinen. Vielleicht im Gespräch mit dem Nachbarn, mit dem man sich lange nicht verstanden hat. Vielleicht durch ein Zeichen der Freundlichkeit, das eine Mauer der Ablehnung durchbricht. Vielleicht auch dadurch, dass man jemandem zuhört, der sonst überhört wird. Brücken bauen heißt nicht immer, große Gesten zu vollbringen. Es sind die kleinen Handlungen der Liebe und des Mitgefühls, die letztendlich die Welt verändern.

Wir könnten jetzt sagen: „Aber die Welt ist so kompliziert, die Probleme sind so groß!“ Doch Gottes Liebe kennt keine Grenzen. Seine Gnade reicht weiter als unsere Vorstellungskraft. Seine Hoffnung ist stärker als jede Verzweiflung.

Gerade in der Gemeinschaft der Glaubenden finden wir die Kraft, diesen Weg zu gehen. Wenn wir uns gegenseitig unterstützen, wenn wir füreinander beten und einander ermutigen, dann ist das schon ein starkes Zeichen für die Welt. Wir sind nicht allein unterwegs. Jesus geht mit uns, und er gibt uns den Mut, uns für Versöhnung einzusetzen.

Vielleicht fragt ihr euch: Wo kann ich konkret anfangen? Die Antwort ist einfach: Dort, wo ihr gerade seid. In der Familie, in der Arbeit, in der Nachbarschaft, in der Gemeinde. Es gibt immer Möglichkeiten, Hoffnung zu schenken und einen Unterschied zu machen.

Brücken bauen kannst du überall wo du bist, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
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Lasst uns für einen Moment innehalten und darüber nachdenken:

  • Wo kann ich in meinem Alltag Hoffnung schenken?
  • Welche konkreten Schritte kann ich gehen, um als Friedensstifter zu wirken?
  • Wo sehe ich Menschen, die dringend eine Brücke der Liebe und Annahme brauchen?

Vielleicht fällt euch direkt eine Situation ein, in der ihr etwas verändern könnt. Vielleicht ist es auch nur ein kleiner Anstoß, der euch in den nächsten Tagen begleitet. Doch eins ist sicher: Jeder noch so kleine Schritt zählt.

Herr, unser Gott,

in einer Welt voller Unsicherheiten und Spannungen brauchen wir Deine Kraft. Du rufst uns auf, Brückenbauer zu sein – Menschen, die Liebe verbreiten, Frieden stiften und Hoffnung schenken. Hilf uns, diesen Auftrag anzunehmen. Öffne unsere Herzen für die Menschen um uns herum. Lass uns erkennen, wo wir gebraucht werden, und gib uns Mut, aktiv zu werden. Sei Du unsere Stärke, unser Licht und unsere Hoffnung.

In Deinem Namen beten wir. Amen.

Geht mit diesem Gedanken in die kommende Woche. Nehmt die Hoffnung mit, die Jesus uns gibt. Seid Brückenbauer, seid Menschen der Liebe, und erinnert euch: Ihr seid nicht allein. Gottes Segen begleite euch!

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