494 – Ein Sonntag der Besinnung – Vertrauen, Gebet und Einheit

494 – Ein Sonntag der Besinnung – Vertrauen, Gebet und Einheit

Liebe Leserinnen und Leser,

der letzte Sonntag vor dem Amtsantritt eines neuen Präsidenten oder einer anderen wichtigen Führungspersönlichkeit bietet uns als Christinnen und Christen die Möglichkeit, innezuhalten. Es ist eine Zeit, die politischen und gesellschaftlichen Veränderungen nicht nur kritisch zu betrachten, sondern bewusst in einem geistlichen Licht zu sehen. Heute möchte ich mit Ihnen gemeinsam darüber nachdenken, was dieser Tag für uns bedeuten kann.

Die Bibel lädt uns dazu ein, für unsere Regierenden zu beten, ganz gleich, ob wir ihre politischen Ansichten teilen oder nicht. In 1. Timotheus 2,1-2 heißt es:

„So ermahne ich nun vor allen Dingen, dass man Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle Obrigkeiten, damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Frömmigkeit und Ehrbarkeit.“

Unser Gebet kann eine Kraftquelle sein – für uns, aber auch für diejenigen, die in Verantwortung stehen. Bitten wir darum, dass Gott dem neuen Präsidenten und seinem Team Weisheit und Führung schenkt, gerechte Entscheidungen zu treffen und dem Wohl aller zu dienen.

Gleichzeitig dürfen wir uns daran erinnern, dass unser Vertrauen nicht allein in menschliche Regierungen liegt. Gott ist und bleibt souverän über alles, was geschieht. Psalm 103,19 sagt:

„Der HERR hat seinen Thron im Himmel gegründet, und sein Reich herrscht über alles.“

Auch wenn wir manchmal mit Unsicherheit auf politische Entwicklungen blicken, dürfen wir wissen: Gottes Herrschaft umfasst alle Zeiten und Umstände. Das ist die Grundlage für unsere Zuversicht und Hoffnung.

Doch der Glaube allein reicht nicht – wir sind auch aufgerufen, in Liebe und Einheit zu leben. Besonders in politisch polarisierenden Zeiten, in denen sich Meinungsverschiedenheiten schnell verhärten, erinnert uns Jesus an das neue Gebot:

„Ein neues Gebot gebe ich euch: Dass ihr einander liebt; so wie ich euch geliebt habe, dass auch ihr einander liebt.“
Johannes 13,34

Diese Liebe kann Brücken bauen, wo Meinungen trennen. Vielleicht kennen Sie jemanden, der anders denkt als Sie – seien Sie ein Beispiel für Verständnis und Versöhnung.

Versöhnung auch zwischen Andersdenkenden, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
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Auch die Verbreitung von Hoffnung ist in dieser Zeit wichtig. Jesus selbst hat uns versprochen:

„Ich habe euch dies gesagt, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“
Johannes 16,33

Gerade dann, wenn Unsicherheit und Sorgen überwiegen, können wir Menschen auf Jesus hinweisen – den Fels, der uns trägt.

Zuversicht und Hoffnung, DALL·E, prompted by ChatGPT 4o
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Abschließend möchte ich Sie dazu einladen, an diesem Sonntag über Ihr eigenes Leben nachzudenken. Fragen Sie sich: Wo kann ich Gerechtigkeit, Barmherzigkeit und Demut leben, so wie es uns Micha 6,8 aufzeigt? Vielleicht gibt es jemanden in Ihrer Umgebung, der Ihre Hilfe braucht, oder eine Situation, in der Sie Frieden stiften können.

„Selig sind die Friedenstifter; denn sie werden Kinder Gottes heißen.“
Matthäus 5,9

Nutzen wir diesen Tag, um uns neu auf Gott auszurichten, für Deutschland und auch für die USA zu beten und Zeugnis für seine Liebe zu sein.

Herr, wir bitten dich, schenke unserem Land Weisheit, Frieden und Einheit. Stärke die, die in Verantwortung stehen, und hilf uns, in Liebe und Gerechtigkeit zu handeln. Schenke uns Mut, auf dich zu vertrauen, und lass uns zu Friedensstiftern werden.

Amen.

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