548 – Jesus – die Mitte unseres Glaubens

548 – Jesus – die Mitte unseres Glaubens

Liebe Leserinnen und Leser, liebe Zuhörende,

nach der gestrigen Diskussion über das Grußwort der EKD zum Ramadan geht es heute um eine noch zentralere Frage: Wer ist Jesus für uns? Und warum ist er der Dreh- und Angelpunkt unseres Glaubens?

Wir leben in einer Welt, in der viele verschiedene Religionen nebeneinander existieren. Toleranz und Respekt sind wichtig – doch gleichzeitig dürfen wir nicht vergessen, dass unser Glaube auf einer einzigartigen Wahrheit beruht: Jesus Christus ist nicht nur ein Prophet oder ein moralischer Lehrer, sondern der Sohn Gottes, unser Erlöser und der einzige Weg zu Gott.

Jesus selbst sagt:

„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“
Johannes 14,6

Das ist eine Aussage, die in unserer heutigen Zeit herausfordernd klingt. Viele Menschen wollen lieber glauben, dass alle Religionen letztlich zu Gott führen. Doch Jesus macht klar: Der Zugang zum Vater geschieht allein durch ihn. Es gibt keinen anderen Weg, keine andere Tür, keinen anderen Schlüssel.

Das Besondere an Jesus ist nicht nur seine Lehre, sondern das, was er für uns getan hat. Er hat sein Leben für uns gegeben. Er hat den Tod besiegt. Er hat den Weg zu Gott geöffnet. Das unterscheidet ihn von jedem anderen Religionsstifter.

Die Bibel sagt:

„In keinem anderen ist das Heil, auch ist kein anderer Name unter dem Himmel den Menschen gegeben, durch den wir sollen selig werden.“
Apostelgeschichte 4,12

Das ist eine radikale Botschaft. Aber sie ist nicht radikal im Sinne von Gewalt oder Hass, sondern radikal in ihrer Liebe. Jesus bietet Erlösung jedem an – egal aus welchem Hintergrund, egal aus welcher Kultur, egal aus welcher Familie. Jeder, der zu ihm kommt, wird aufgenommen.

In einer Zeit, in der viele Menschen nach Orientierung suchen, brauchen wir Christen Klarheit. Wir sollen nicht arrogant sein, aber wir dürfen auch nicht verwässern, was Jesus selbst gesagt hat.

Als Christen können wir unsere Hände einladend ausstrecken, aber dabei sollten wir nicht die christlichen Werte vergessen, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
Als Christen können wir unsere Hände einladend ausstrecken, aber dabei sollten wir nicht die christlichen Werte vergessen, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o

Natürlich bedeutet das nicht, dass wir andere Menschen ablehnen. Ganz im Gegenteil! Christen sollten die liebevollsten Menschen sein, weil wir wissen, dass wir aus Gnade gerettet sind und nicht, weil wir es verdient hätten.

„Denn aus Gnade seid ihr selig geworden durch den Glauben, und das nicht aus euch: Gottes Gabe ist es.“
Epheser 2,8

Was bedeutet das für uns heute?

  • Wir sollen mutig bekennen, dass Jesus der einzige Weg zu Gott ist – nicht als Zeichen von Überheblichkeit, sondern aus Liebe zu den Menschen.
  • Wir sollen allen Menschen in Liebe begegnen, unabhängig von ihrer Religion oder Herkunft.
  • Wir dürfen nicht in eine falsche „Alles-ist-gleich“-Haltung verfallen. Wahrheit bleibt Wahrheit, auch wenn sie nicht jedem gefällt.
Nachdenken über Jesus' Worte, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o
Nachdenken über Jesus‘ Worte, Imagen 3, prompted by ChatGPT 4o

Es gibt nur einen, der uns retten kann. Es gibt nur einen, der wirklich Frieden bringt. Und sein Name ist Jesus.

Lieber Herr, danke, dass du der Weg bist. Danke, dass du uns erlöst hast und dass wir durch dich zum Vater kommen dürfen. Hilf uns, klar zu bekennen, wer du bist, ohne dabei lieblos zu werden. Schenke uns Weisheit in unseren Gesprächen und Liebe in unseren Herzen.

Amen.

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