Liebe Gemeinde,
wir stehen heute vor den Herausforderungen der Überschwemmungen, die unser Land heimsuchen. In solchen Momenten fragen wir uns oft, ob dies eine Strafe Gottes ist. Doch erinnern wir uns an die Worte in der Bibel, die uns lehren, Gott als liebevoll und gerecht zu verstehen.
Denken wir an Noah und die Sintflut (1. Mose 6-9). Diese Geschichte lehrt uns, dass nach jeder Prüfung eine neue Chance und ein Neubeginn möglich sind.
Sie erinnert uns auch an unsere Verantwortung für die Schöpfung, wie in 1. Mose 2,15:
„Der Herr Gott nahm den Menschen und setzte ihn in den Garten Eden, dass er ihn bebaue und bewahre.“
In Zeiten des Leidens, wie bei diesen Überschwemmungen, steht die Botschaft der Nächstenliebe und Unterstützung im Vordergrund. Matthäus 25,35-40 spricht von der Hilfe für Bedürftige:
„Denn ich war hungrig und ihr gabt mir zu essen, ich war durstig und ihr gabt mir zu trinken; ich war ein Fremder und ihr nahmt mich auf.“
In diesen Handlungen dienen wir Christus selbst.
Lasst uns in dieser Krise zusammenstehen, Hilfe leisten und darüber nachdenken, wie wir gemeinsam die Schöpfung besser bewahren können. Gott ruft uns auf, für unsere Welt und füreinander Sorge zu tragen. In diesem Geist der Liebe und des gemeinsamen Handelns finden wir Trost und Hoffnung.
Amen.