Diese Weisheit aus dem Buch der Sprüche (Sprüche 16,9) erinnert uns daran, dass, obwohl wir die Freiheit haben, unsere eigenen Entscheidungen zu treffen und unsere eigenen Wege zu planen, es letztlich Gott ist, der über den Verlauf unseres Lebens wacht.
Das Christentum gibt zwar Richtlinien und Gebote vor, wie das Zehn Gebote, die uns leiten und uns helfen, den richtigen Weg zu wählen. Dennoch ist es eine Religion der Freiwilligkeit. Niemand wird gezwungen, an Gott zu glauben oder seinen Geboten zu folgen. Es ist unsere eigene Entscheidung, wie wir unser Leben gestalten und ob wir es mit Gott teilen möchten.
„Denn so hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat.“
Johannes 3,16.
Wie ein liebender Vater, der seinem Kind Freiheit gibt, seine eigenen Entscheidungen zu treffen, aber immer bereit ist, es zu führen und zu schützen, so verhält sich Gott zu uns. Er wartet geduldig darauf, dass wir zu ihm zurückkehren, und wenn wir dies tun, empfängt er uns mit offenen Armen. Der verlorene Sohn in Lukas 15,11-32 ist ein perfektes Beispiel dafür. Obwohl der Sohn seine Erbschaft verschwendet hat und sich von seinem Vater abgewandt hat, wartet der Vater geduldig auf seine Rückkehr und begrüßt ihn mit offenen Armen, als er zurückkommt.
Diese Liebe und Gnade Gottes ist das Herzstück des christlichen Glaubens. Es ist die bedingungslose Liebe eines Vaters, der wünscht, dass seine Kinder freiwillig zu ihm kommen, nicht aus Pflicht oder Angst, sondern aus Liebe und Dankbarkeit.
Mögen wir immer daran denken, dass, obwohl wir unseren eigenen Weg planen, Gott immer da ist, um uns zu leiten, uns zu schützen und uns in seiner unendlichen Liebe zu umarmen.