223 – Vertrauen auf Gottes Weg

223 – Vertrauen auf Gottes Weg

Abraham und Jeremia, DALL·E, prompted by Michael Voß
Abraham und Jeremia, DALL·E, prompted by Michael Voß

Liebe Gemeinde,

wir alle stehen manchmal an Wegkreuzungen des Lebens, wo unsicher scheint, welchen Pfad wir einschlagen sollen. In solchen Momenten suchen wir nach Führung und Klarheit. Doch wie können wir sicher sein, dass der Weg, den wir wählen, der richtige ist? Lassen Sie uns heute darüber nachdenken, wie unser Glaube uns dabei leitet, Vertrauen in die Wege zu setzen, die Gott für uns bereithält.

In der Bibel finden wir zahlreiche Beispiele von Menschen, die vor schwierigen Entscheidungen standen und Gott vertrauten. Ein prägnantes Beispiel ist die Geschichte von Abraham. Gott forderte ihn auf, seine Heimat zu verlassen und in ein Land zu gehen, das Er ihm zeigen würde. Abraham gehorchte, obwohl er nicht wusste, wohin die Reise gehen würde.

„Durch Glauben gehorchte Abraham, als er berufen wurde, in ein Land zu gehen, das er als Erbe empfangen sollte; und er ging hinaus, ohne zu wissen, wohin er komme.“

Hebräer 11,8

Ein weiteres Beispiel ist der Prophet Jeremia. Inmitten einer Zeit großer Unsicherheit und Herausforderung sprach Gott durch ihn:

„Denn ich weiß wohl, was ich für Gedanken über euch habe, spricht der Herr: Gedanken des Friedens und nicht des Leides, um euch Zukunft und Hoffnung zu geben.“

Jeremia 29,11

Diese Worte erinnern uns daran, dass auch in Zeiten der Ungewissheit Gottes Pläne für uns gut sind.

Diese Beispiele lehren uns, dass Vertrauen in Gott nicht bedeutet, alle Antworten zu haben, sondern in der Überzeugung zu leben, dass er uns führt und leitet. Dieses Vertrauen wird besonders dann wichtig, wenn wir vor Entscheidungen stehen, die unsere Zukunft tiefgreifend beeinflussen können.

Es ist nicht immer einfach, diesem Weg des Vertrauens zu folgen. Es erfordert von uns, unsere Zweifel und unsere Angst vor dem Unbekannten loszulassen. Doch wenn wir uns entscheiden, auf Gott zu vertrauen, öffnen wir uns für die Führung durch seinen Heiligen Geist, der uns Weisheit und Erkenntnis für unsere Lebenswege gibt.

Ich ermutige jeden von Ihnen, in Ihrem eigenen Leben nach jenen Momenten zu suchen, in denen Sie die Wahl hatten, zu vertrauen oder zu zweifeln. Wie hat sich Ihr Vertrauen auf Gott ausgewirkt? Es gibt uns nicht nur Frieden, sondern auch die Freiheit, mutig voranzuschreiten, selbst wenn wir den ganzen Weg nicht sehen.

Zum Abschluss lade ich Sie ein, Ihr Herz zu öffnen und in Ihrem Alltag bewusst auf Gottes Führung zu vertrauen. Ermutigen Sie sich gegenseitig in diesem Glauben, und teilen Sie Ihre Erfahrungen, wie Gott Sie geführt hat. Denn wenn wir Gott unser Vertrauen schenken, können wir sicher sein, dass er uns nie auf einem Weg führen wird, der uns zum Schaden gereicht.

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