Herzlich willkommen, liebe Leserinnen und Leser, liebe Hörerinnen und Hörer,
heute möchten wir uns mit einer Aussage auseinandersetzen, die in der heutigen Zeit nicht selten zu hören oder zu lesen ist:
„Die Bibel ist nicht das Wort Gottes. Sie ist im Wesentlichen falsch.“
Aus einem X-Twitter-Kommentar
Diese Behauptung lädt uns ein, über die Bedeutung und den Wert der Heiligen Schrift in unserem Leben nachzudenken.
Zu Beginn sei gesagt: Zweifel und kritische Fragen sind ein natürlicher Teil unserer geistlichen Reise. Sie sind sogar notwendig, denn sie fordern uns heraus, tiefer zu graben und das Fundament unseres Glaubens zu festigen. Die Bibel selbst lehrt uns, dass der Glaube nicht blind ist, sondern auf der Erfahrung der Begegnung mit Gott basiert, einer Begegnung, die unsere Vernunft und unser Herz berührt.
Es gibt mehrere Gründe, warum die Bibel als Gottes Wort angesehen wird. Einer der überzeugendsten Gründe ist ihre beständige Fähigkeit, das Leben von Menschen zu verändern. Im Hebräerbrief heißt es:
„Denn Gottes Wort ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert…“
Hebräer 4,12
Diese Passage erinnert uns daran, dass die Bibel nicht nur ein historisches Dokument oder eine Sammlung ethischer Anweisungen ist. Sie ist eine lebendige Offenbarung, die in der Lage ist, unser tiefstes Inneres zu durchdringen und Veränderung zu bewirken.
Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird, ist die bemerkenswerte Einheit und Kohärenz der Bibel, trotz der Tatsache, dass sie über einen Zeitraum von etwa 1600 Jahren von rund 40 verschiedenen Autoren geschrieben wurde. Diese Autoren stammten aus verschiedenen Kulturen und gesellschaftlichen Schichten und schrieben in unterschiedlichen Genres. Doch trotz dieser Vielfalt präsentiert die Bibel ein kohärentes Bild von Gottes Charakter, seinem Plan für die Menschheit und dem Weg der Erlösung durch Jesus Christus. In 2. Timotheus 3,16 steht geschrieben:
„Denn jede Schrift, von Gott eingegeben, ist nützlich zur Lehre, zur Zurechtweisung, zur Besserung, zur Erziehung in der Gerechtigkeit.“
Zudem bezeugen archäologische Funde und historische Forschungen die historische und kulturelle Genauigkeit vieler biblischer Berichte. Dies unterstreicht die Sorgfalt und Authentizität, mit der die biblischen Schriften überliefert wurden.
Doch über all diesen Argumenten steht die persönliche Erfahrung unzähliger Menschen, die in den Worten der Bibel Trost, Hoffnung, Weisung und vor allem eine tiefe Begegnung mit Gott selbst gefunden haben. In Johannes 1,14 lesen wir:
„Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine Herrlichkeit…“
Jesus Christus, das lebendige Wort Gottes, ist der ultimative Beweis dafür, dass Gott sich uns auf eine sehr persönliche und lebensverändernde Weise offenbaren möchte.
Zum Abschluss unserer Betrachtung möchten wir Sie ermutigen, sich nicht von skeptischen Stimmen oder Zweifeln abbringen zu lassen. Vielmehr laden wir Sie ein, sich persönlich mit der Bibel auseinanderzusetzen. Entdecken Sie selbst, wie dieses Buch – über alle menschlichen Unzulänglichkeiten hinweg – eine Brücke bauen kann zwischen Ihrem Herzen und dem Herzen Gottes. Lassen Sie zu, dass Gottes Wort in Ihrem Leben lebendig wird und Sie führt, tröstet und verändert.
Das Thema wird in Folge 190 - "Die Bibel: Unser einziges überliefertes Fundament und unveränderliche Quelle der Wahrheit" fortgesetzt.
Pingback: 190 – Die Bibel: Unser einziges überliefertes Fundament und unveränderliche Quelle der Wahrheit – KI-Andacht.de