Einleitung
Liebe Gemeinde, heute widmen wir uns Psalm 24, einem kraftvollen Lobgesang, der die Herrlichkeit Gottes feiert. Dieser Psalm verbindet uns nicht nur mit den Worten der Schrift, sondern auch mit der reichen Tradition christlicher Musik, wie sie etwa in Händels „Messiah“ zum Ausdruck kommt.
Die Souveränität Gottes
Beginnen wir mit den ersten Versen:
„Dem HERRN gehört die Erde und was sie erfüllt, der Erdkreis und seine Bewohner.“
Diese Worte erinnern uns daran, dass alles in der Welt unter Gottes Herrschaft steht. Gottes Souveränität ist umfassend, ein Thema, das wir auch im Neuen Testament finden, wie in 1. Korinther 10,26:
„Denn ‚die Erde ist des Herrn und was darinnen ist‘.“
Die Reinheit und Heiligkeit
Weiter fragt der Psalm:
„Wer darf den Berg des HERRN betreten? Wer darf an seiner heiligen Stätte stehen?“
Diese Verse laden uns ein, über unsere eigene Reinheit und Heiligkeit nachzudenken. Es ist ein Echo der Bergpredigt Jesu:
„Selig sind, die reines Herzens sind; denn sie werden Gott schauen,“
Matthäus 5,8
Die Ankunft des Königs
Der Höhepunkt des Psalms liegt in den Versen 7-10:
„Machet die Tore weit und die Türen in der Welt hoch, dass der König der Herrlichkeit einziehe!“
Diese Worte wurden von Georg Friedrich Händel in seinem Oratorium „Messiah“ eindrucksvoll vertont. Wenn wir Händels Musik hören, erleben wir, wie der Psalm lebendig wird. Die majestätischen Klänge laden uns ein, die Tore unseres Herzens zu öffnen und den König der Herrlichkeit willkommen zu heißen.
Musik als Ausdruck des Glaubens
Dies führt uns zur Bedeutung der Musik in unserem Glauben. Wie Händels „Messiah“ und das Adventslied „Macht hoch die Tür“ zeigen, ist Musik ein kraftvolles Mittel, um die Worte der Bibel zum Leben zu erwecken und unsere Herzen für Gott zu öffnen.
Schluss
Liebe Brüder und Schwestern, Psalm 24 fordert uns auf, die majestätische Herrschaft Gottes zu erkennen und unser Leben in Reinheit und Heiligkeit zu führen. Lassen Sie uns in dieser Woche die Tore unserer Herzen weit machen, um den König der Herrlichkeit willkommen zu heißen – in unserem Alltag, in unseren Gedanken und in unseren Liedern.
Zusammenfassung
Möge dieser Psalm uns stets daran erinnern, dass wir in einer Welt leben, die dem Herrn gehört, und dass wir durch Reinheit des Herzens und offene Tore für seine Gegenwart bereit sein sollen.