Hey ihr Lieben, herzlich willkommen – ob ihr gerade auf der Suche seid, schon lange glaubt oder einfach mal reinschnuppert: Diese Andacht ist für euch. Für jede und jeden. Ganz bewusst auch für die, die denken: „Glaube? Bibel? Jesus? Nichts für mich.“
Vielleicht hast du schon mal gedacht: „Ich passe da einfach nicht rein. Ich bin zu laut. Zu kritisch. Zu chaotisch. Zu was-auch-immer.“ Oder du hast erlebt, wie andere Leute dich beurteilt haben – in der Schule, auf Insta, im Job oder sogar in der Familie. Vielleicht war da auch mal eine Kirche oder ein Christ, der dir das Gefühl gegeben hat: „Du gehörst hier nicht hin.“ Dann sag ich dir heute etwas ganz Wichtiges:
Gott ist nicht so. Überhaupt nicht. Er liebt es bunt. Laut. Leise. Zweifelnd. Fragend. Suchend. Und ja – sogar durcheinander.
Die Bibel ist kein Buch für Superheilige, sondern ein wildes Sammelsurium aus Storys von echten Menschen. Manche von ihnen waren absolute Chaoten. Und trotzdem – oder genau deshalb – hat Gott sie gerufen.
„Da antwortete Petrus und sprach: Nun erfahre ich in Wahrheit, dass Gott die Person nicht ansieht, sondern in jedem Volk, wer ihn fürchtet und recht tut, der ist ihm angenehm.“
Apostelgeschichte 10,34-35
Mit anderen Worten: Gott hat keine Schubladen. Keine Vorurteile. Keine VIP-Listen. Sondern offene Arme.

Jesus selbst hat sich immer wieder mit Menschen abgegeben, die damals als „falsch“ galten: Zöllner, Prostituierte, Zweifler, Außenseiter, Freaks. Seine Jünger waren eine Truppe, die heute wahrscheinlich keinen einzigen Lebenslauf-Wettbewerb gewinnen würden.
„Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Kranken. Ich bin gekommen, die Sünder zu rufen und nicht die Gerechten.“
Markus 2,17
Wie gut ist das denn?! Jesus kommt nicht, um einen Club der Perfekten zu gründen, sondern um bei denjenigen zu sein, die ehrlich sagen: „Ich hab’s nicht im Griff.“

Ich hab mal die Geschichte von einem Typen gelesen, der früher mit Kirche nichts am Hut hatte. Wirklich gar nichts. Alles, was mit Gott zu tun hatte, fand er peinlich oder verlogen. Und dann saß er – aus reiner Höflichkeit – in einem Gottesdienst bei der Beerdigung eines Freundes. Der Pastor sprach ehrlich, ohne Show, ohne große Worte. Und irgendwas traf ihn. Nicht wie ein Blitz. Sondern wie ein kleiner, echter Satz, der hängenblieb. Monate später fing er an, Fragen zu stellen. Noch mehr Monate später sagte er: „Ich glaube, ich bin angekommen.“
Glaube ist kein VIP-Ticket. Kein religiöses Abzeichen. Sondern eine Einladung. Offen. Für alle. Für dich.
„Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben.“
Johannes 3,16

Merkst du was? Da steht nicht: nur die Guten, nur die Braven, nur die Bibelfesten. Sondern: **alle**. Du. Ich. Alle.
Also: Wenn du dachtest, der Glaube ist nix für dich – dann lass dir sagen: Gott hat da was für dich. Er sieht dich. Nicht deine Vergangenheit. Nicht dein Chaos. Sondern dich. Echt. Ganz.
Und wenn du magst, dann probier’s doch mal. Lies ’nen Satz in der Bibel. Sag ein paar Worte Richtung Himmel. Oder bleib einfach mal kurz still und sag innerlich: „Hey Gott, wenn’s dich gibt – zeig dich.“ Mehr braucht’s nicht am Anfang.
Vielleicht – nein: ganz bestimmt – wird etwas passieren.
Jesus, danke, dass du jeden Menschen siehst. Auch die, die andere übersehen. Auch die, die nicht in schöne Schubladen passen. Danke, dass du nicht auf das Äußere schaust, sondern auf unser Herz. Mach es weit für deine Liebe. Und hilf mir zu glauben, dass du auch für mich da bist.
Amen!